Das Lied Vom Meister (The Master's Song)

Vor langer zeit da befiel mich ein fieber
Plötzlich des abends im garten
Hörte im kopf eine stimme, die sagte
Worauf mein freund willst du warten?

Ich hab die stimme des meisters vernommen
Und lauschte seinem plan.
Er kann auf ruf eines andern nur kommen
Und ich war sein mann.

Seither sehe ich alles was er sieht
Geh ich die wege die er geht und ich spür
Wenn er schlüpft durch deine tür
Seither bin ich sein einziger zeuge
Hör sein gelächter und schweige in der not
Denn sein biss macht dich bestimmt untot.

Untot
Verzeihen sie meinen fachjargon
Mr. Renfield, ich fürchte sie leiden an hysterischen fantasmen.

Nein, doktor. Ich sehe es so klar wie die nase in ihrem gesicht
Auf sieben meeren segelt er, sein schiff liegt hart am wind. Wenn blutig rot der mond erscheint, dann schlachtet er ein kind. Diese nachtmusik ist das meisterstück, und der meister liebt diese weise, sing mit mir, du bekommst dafür eine reise ins ewige glück.

Wer nur ist dieser meister?
Kann es sein, das alles sind nur imaginationen
Was sie da fühlen dann doch nur halluzinationen
Und krankhafter wahn?

Ich kann nicht drüber reden
Denn der meister will, das alle die ihn kennen schweigen
Und sich immer vorbereitet für seine wünsche zeigen
Ich bin es, ich bin es und bald bin ich frei, bin ich frei
Am kühlen grund des ozeans
Da liegt die tote crew
Der kapitän kämpft allein im sturm
Dann schlägt der meister zu.

Meister ich hab dein rufen vernommen
Sei mir als richter willkommen
Guter geist der unsterblichkeit verheißt
Lautlos gehst du durch wände und türen
Kann deine nähe schon spüren
Durch das fenster
Durch das gitter
Durch den boden
Durch den nebel
Und die nacht wird bald nacht.